Kollaboration

Kollaboration

Die Nationalbibliothek befindet sich inmitten eines Ökosystems unterschiedlichster Partner auf nationaler und internationaler Ebene. Durch die Vernetzung, die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Kompetenzen der National-, öffentlichen und Spezialbibliotheken wird eine optimale Verbreitung des Kulturerbes sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene gewährleistet.

Bibliotheksverbund bibnet.lu

1985 ergriff die BnL die Initiative zur Gründung des Verbundes der luxemburgischen Bibliotheken bibnet.lu. Mittlerweile vereint bibnet.lu circa 90 Bibliotheken von Kulturinstituten, Universitäts- und Schulbibliotheken, öffentliche Bibliotheken und Fachbibliotheken. Der bibnet.lu-Verbund wird von der Nationalbibliothek koordiniert. Sie kümmert sich um die Instandhaltung und Weiterentwicklung der von den Mitgliedern des Verbundes gemeinsam genutzten IT-Tools. Diese Aufgabe nimmt sie zusammen mit dem Zentrum für Informationstechnologien des Staates (CTIE) wahr. Der Verbund bibnet.lu arbeitet eng mit dem Konsortium Luxemburg zusammen. Die Bestände der Verbund-Bibliotheken sind in einem gemeinsamen Katalog erfasst, der über die Online-Suchmaschine a-z.lu zugänglich ist.

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Konsortium Luxemburg

Das Konsortium Luxemburg kümmert sich um den Erwerb und die Verwaltung elektronischer Publikationen. Sein Angebot ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der Wissensgesellschaft und stellt der Wissenschaft, der Forschung, den Regierungsbeamten und - angestellten sowie der breiten Öffentlichkeit eine Vielzahl an Publikationen zur Verfügung. Die BnL koordiniert das Konsortium Luxemburg und ist verantwortlich für die Verwaltung, den Zugriff und die Verhandlung von Lizenzen und Abonnements.

Die Konsortium-Partner sind neben der Nationalbibliothek die Universität Luxemburg, das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und das Luxembourg Institute of Health (LIH). Das Konsortium Luxemburg arbeitet auch zusammen mit dem Max-Planck-Institut Luxemburg, dem Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER), dem Institut de formation de l’Éducation nationale (IFEN) und dem Service de Coordination de la Recherche et de l’Innovation pédagogiques et technologiques (SCRIPT).

2017 entstand aus einer Kooperation zwischen der BnL, dem Ministerium für den öffentlichen Dienst und dem Zentrum für Informationstechnologien des Staates (CTIE) die Regierungsbibliothek bibgov.lu. Sie stellt Ministerien und staatlichen Verwaltungen spezialisierte digitale Ressourcen zur Verfügung.

Das Konsortium Luxemburg koordiniert und verwaltet auch das Projekt ebooks.lu, ein kostenloser digitaler Buchverleihdienst für E-Books und digitale Audiobooks in Französisch, Deutsch und Englisch, die für Leser der Nationalbibliothek, des Bicherbus und mehrerer öffentlicher Bibliotheken Luxemburgs zugänglich ist.

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Oberster rat der bibliotheken

Die Nationalbibliothek ist Mitglied und stellt das Sekretariat des Obersten Rats der Bibliotheken.

Das geänderte Gesetz vom 24. Juni 2010 über öffentliche Bibliotheken legt zum ersten Mal in Luxemburg einen rechtlichen Rahmen für diese Bibliotheken fest. Das Gesetz bezieht sich nicht auf alle öffentlich finanzierten Bibliotheken, sondern auf Gemeinde- und Vereinsbibliotheken, sofern sie vom Kulturminister zugelassen wurden. Zu den Bedingungen, die öffentliche Bibliotheken erfüllen müssen, um eine staatliche Anerkennung zu erhalten, zählte die Abgeordnetenkammer die Pflichtmitgliedschaft im nationalen Netzwerk der luxemburgischen Bibliotheken.

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